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Es werden Posts vom November, 2024 angezeigt.

Fat Freddy’s Drop - SLO MO (2024)

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Fat Freddy`s Drop bezeichnen SLO MO als „afrorhythmische Soulmusik und eine Erkundung der schwarzen Musik aus Polynesien“.    Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 wächst die Anhängerschaft der Formation Fat Freddy’s Drop aus Wellington in Neuseeland, ständig. Das liegt zum einen an den spannenden Tonträgern, aber auch an den mitreißenden Konzert-Darbietungen. Zurzeit besteht die dynamische Truppe aus DJ Fitchie alias Chris Faiumu (Drums, Samples), Joe Dukie alias Dallas Tamaira (Gesang und Gitarre), Chopper Reeds alias Scott Towers (Saxofon), Tony Chang alias Toby Laing (Trompete), Kuki Blaze alias Iain Gordon (Keyboards), Hopepa alias Joe Lindsay (Posaune) und MC Slave alias Mark Williams (Raps). Credit: Jamie Leith Die Diskografie von Fat Freddy`s Drop reicht bis ins Jahr 2001 zurück und begann mit " Live At Matterhorn ". "SLO MO" ist bereits die 31. Veröffentlichung der Gruppe, jedenfalls laut der auf der Bandcamp-Seite aufgelisteten Titel. Das Werk beinhaltet neun ...

Father John Misty - Mahashmashana (2024)

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Josh Tillman legt mit "Mahashmashana" einen Musterkoffer seiner Fähigkeiten vor und gibt damit eine sehr überzeugende Visitenkarte ab. Joshua Michael Tillman alias Father John Misty komplettiert und festigt seine bisherigen Sound-Vorstellungen. Nach dem 2022er-Werk "Chloe And The Next 20th Century", das vom Swing, dem Great American Songbook und von ehrwürdigen Songwritern wie Harry Nilsson beeinflusst war, schenkt der umtriebige Singer-Songwriter mit "Mahashmashana" wieder ausschweifenden und wuchtigen Kompositionen seine Aufmerksamkeit. Das sechste Father-John-Misty-Album beinhaltet acht Stücke mit einer Laufzeit von 50 Minuten. Von denen ist keiner kürzer als vier Minuten und der längste läuft sogar über neun Minuten. Credit: Brent Goldman Für die Realisierung der aktuellen Platte hat sich der eigenwillige,  1981 in Rockville (!) (Maryland) geborene  Künstler, wieder mit Drew Erickson, der schon beim Vorgänger-Werk für die Produktion mitverantwortlich ...

Song des Tages: Rhonda - The More We Are Together (2024)

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Ein altes Sprichwort besagt, dass man aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Ob das allerdings auch auf die Karriere-Entwicklung von Rhonda zutrifft, kann nicht genau ermittelt werden. Aber zumindest hat die Band beschlossen, sich zu trennen. Und das in aller Freundschaft. Mit einer Abschiedstour und dem Abschieds-Song "The More We Are Together" im Gepäck. Die Auflösung der Trashmonkeys im Jahr 2012 war der Ausgangspunkt zur Gründung von Rhonda, weil deren Musiker die Basis für eine Neuorientierung bildeten. Die Bassistin Milo Milone übernahm fortan den Gesang bei der musikalisch anders ausgerichteten Formation. Statt Garagen-Rock und Pop-Punk legte Rhonda ein Hauptaugenmerk auf Soul, Pop und Roots-Rock, nicht selten im Gespann mit einer dunklen Färbung.  Das Debütalbum " Raw Love " erschien 2014. Es folgte " Wire " im Jahr 2017, " You Could Be Home Now " kam 2019 raus und " Forever Yours " wurde 2023 veröffentlicht. Rhonda besteht a...

Roosmarijn - Wide Open Space (2024)

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Vom Geheimtipp zum Superstar? Nichts ist unmöglich bei der konstant hohen Qualität, die Roosmarijn mit "Wide Open Space" abliefert! Die 29-jährige hauptamtliche Sängerin und an der Klassik geschulte Bratschistin Roosmarijn Tuenter aus Arnhem in den Niederlanden legt mit "Wide Open Space" ihr erstes Volle-Länge-Album vor. Bisher gab es nur die EP "Inside Out" aus 2019 von ihr zu hören. Für die reichhaltig und kreativ untermalte Umsetzung des aktuellen Werkes standen elf Musikerinnen und Musiker zur Verfügung, die mit Roosmarijn zu einer homogenen Einheit verschmolzen. Die dabei erzeugte Musik speist sich aus etlichen Stilen, besonders ragen dabei malerischer Dream-Pop und psychedelischer Folk-Jazz sowie hypnotische Minimal-Art Strukturen hervor. Diese drei Bestandteile sorgen beim Opener "Outside" dafür, dass der Song mal verträumt in den Wolken hängt, dann wieder geerdet einem festen, monoton ablaufendem Rhythmus folgt, um sich außerdem plötzlic...

Scott Matthew - A Small Conduit Of Great Affairs (2024)

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Der feinfühlige Poet und Interpret Scott Matthew huldigt mit "A Small Conduit Of Great Affairs" ein zweites Mal seinen Lieblingsliedern. Der Singer-Songwriter Scott Matthew aus Australien, der bereits seit kurz nach der Jahrtausendwende musikalisch aktiv ist, versteht nicht nur das Entwickeln von eigenen Songs als kreative Leistung, sondern auch das Interpretieren von Kompositionen anderer Musikerinnen und Musiker. Entsprechend bringt er seine Gefühle und Sichtweisen in die ausgewählten Lieder ein, die für ihn eine besondere Bedeutung haben. Und das sind nicht etwa nur Stücke von Künstlern, die im weitesten Sinne dem Americana-Genre zuzuordnen sind, wie Bob Dylan , sondern es gehören auch Mainstream-Hit-Lieferanten wie Rihanna dazu. Was macht ein Künstler, wenn er bemerkt, dass die Themen, die ihn bisher inspiriert haben, nicht mehr die Leidenschaft in ihm auslösen, die es braucht, um tief empfundene, individuell einzigartige Arbeiten zu ermöglichen? Er kann diesen Zustan...

Romie - Partysongs For The Downcast (2024)

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Sie bewahren das musikalische Vermächtnis des Americana-Sounds und tragen eine attraktive Geborgenheit im Herzen: Romie liefern mit "Partysongs For The Downcast" einen idealen Soundtrack für sensitiv veranlagte Feingeister ab. Das Herzstück jeder Komposition auf "Partysongs For The Downcast" ist der sauber abgestimmte, unwiderstehlich verlockende Gesang von Paula Klee und Jule Heidmann, die sich als Duo Romie nennen. Die beiden künstlerisch veranlagten Frauen lernten sich 2013 beim Musikstudium in Frankfurt am Main kennen und bemerkten schnell, dass sie über die gleiche Wahrnehmung verfügen, wenn es um die Vorstellung von klanglich umzusetzenden Emotionen geht. Das erste öffentlich präsentierte Resultat dieser Zusammenarbeit war die EP "Favourite Attic" in 2017. 2020 folgte mit " Trust In The You Of Now " das erste gemeinsame Album.  Auf dem zweiten Longplayer werden die Ladies von dem Gitarristen Tino Rühlemann, dem Organisten und Pianisten Aaro...

Olicía - Out Of The Blue (2024)

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Und plötzlich ergeben die Einzelteile einen übergeordneten Sinn: "Out Of The Blue" von  Olicía  ist ein Musterbeispiel für intelligente, zugängliche und anregende Multi-Media-Kunst. Fama M’Boup und Anna-Lucia Rupp, die für das Projekt Olicía zusammenfanden, haben eine präzise Vorstellung davon, was sie mit welchen Mitteln in ihrer Musik ausdrücken möchten. Die treffende Beschreibung der Fertigkeiten, die auf ihrer Homepage zu lesen ist, gibt einen bildhaften Überblick darüber ab, was von ihnen erwartet werden darf: "Die Musik von Olicía bewegt sich im Spannungsfeld zwischen menschlicher Stimme, akustischen Instrumenten, freier Improvisation und dem Einsatz moderner elektronischer Möglichkeiten. Irgendwann gaben sie ihr den Genrenamen „elektronischer handgemachter Loopjazz“. Fragmentierter, elektronischer Soul, verspielter, mehrsprachiger Global-Pop, fragile Folk-Momente und ein dem Jazz entlehnter Improvisationsansatz innerhalb einer festen Struktur. All diese disparaten...